Sportgeräte: Wohin damit im eigenen Zuhause?

Sportgeräte im eigenen Zuhause – wo stellst du sie am besten hin, damit aus ihnen nicht nur ein Kleiderständer wird? Das eigene Fitness-Center im Zuhause ist der Traum vieler Menschen. Doch wohin mit dem Hometrainer und all den Sportsachen? Mit diesen Tipps findest du für dich den passenden Platz und weißt auch, welche Sportgeräte du wirklich aktiv nutzen willst.

Wie nutzt du deine Sportgeräte?

Wir wissen eigentlich, dass es nicht wirklich auf den Ort ankommt, wo das Sportgerät steht. Es hat auch nichts mit dem Gerät selbst zu tun, wenn wir es im Alltag doch nicht einsetzen – sondern mit unseren Gewohnheiten und Zielen.

Zu Beginn steht der Hometrainer noch ganz zentral im Wohnzimmer, weil wir motiviert starten. Doch dann kommen Gäste, es vergehen ein paar Tage, wo wir ihn nicht nutzen und plötzlich steht er im Weg … und dann schieben wir ihn in die Ecke. Dort nutzen wir ihn noch weniger, außer vielleicht für das Ablegen der Kleidung. Das gilt auch für die Yogamatte, für Hanteln und andere Geräte.

Wenn du den Dingen Aufmerksamkeit schenkst, benutzt du sie auch. Menschen, deren Gewohnheit es ist, sich sportlich zu betätigen, nutzen ihre Sportgeräte.

Wenn Sportgeräte zu einem Hindernis werden

Das Problem entsteht dann, wenn die Sportgeräte ungenutzt herumliegen oder in den Räumen stehen und dich mahnen: Hey, du wolltest doch …! Wenn sie dich immer wieder erinnern, dass du dir vorgenommen hattest, Sport zu machen – und es nicht tust.

Triff die Entscheidung, eine sportliche Person zu sein und mache dir auch bewusst, warum du es sein willst. Erinnere dich an dein Warum. Das beginnt bei den Bildern, die in deinen Räumen hängen. Das hat mit allen Dekorationen und Dingen zu tun, die du täglich siehst. Das betrifft alle Räume, in denen du das Gefühl hast, sie stagnieren und kosten dich Kraft.

• Wenn du nach Hause kommst und deine Räume geben dir Energie, wirst du dich am Abend aufraffen und deine sportlichen Ziele verfolgen. Oder dich auf der Yogamatte dehnen und zur Ruhe kommen.
• Wenn es dir aber in deinem Zuhause gar nicht gefällt, weil es überall unordentlich ist und du erschöpft bist von deinen Räumen, wirst du dich vor den Fernseher setzen und berieseln lassen.

Je mehr Energie und Kraft dir deine Räume schenken, desto eher wirst du sie aktiv nutzen. Je mehr du dich selbst stärkst, desto ehrlicher wirst du dir selbst gegenüber und deine Ziele umsetzen.

Dein Zuhause als Kraftort

Zielorientierte Raumgestaltung und das Stärken des eigenen Zuhauses wirkt direkt auf deine Ziele. Je mehr Ordnung, je mehr Luft zum Atmen, je mehr Zeit für die Dinge, die dich erfüllen, desto aktiver wirst du deine Räume nutzen und dich in ihnen auch so fühlen.

Das bedeutet: Stärke dich selbst in den Räumen.
Gestalte dir einen Happy Place und schenke dem wichtigsten Raum in deinem Zuhause Aufmerksamkeit und Wertschätzung: dein Schlafzimmer.

Ich bin keine Freundin von Sportgeräten im Schlafzimmer. Oft stellen wir den Heimtrainer dorthin, weil er so nicht im Wohnraum für alle sichtbar ist. Hier ist aber auch die Gefahr, ein Kleiderständer zu werden, am größten. Außerdem steht der Hometrainer für Aktivität und im Schlafzimmer wollen wir zur Ruhe kommen.

Mein Tipp: Stelle Sportgeräte in aktive Räume. Das kann das Wohnzimmer sein oder der Balkon. Zu den Festtagen kannst du ihn natürlich kurzfristig im Schlafzimmer oder im Keller unterstellen.

Sportgeräte im Alltag flexibel nutzen

Wichtig ist, dass du den Raum um die Sportgeräte schön gestaltest. Auch das Gerät selbst sollte dir gefallen. Meinen neuen Heimtrainer habe ich auch nach dem Design ausgesucht. Denn wenn mir die Sportgeräte Freude machen, mich das Umfeld inspiriert, werde ich den Platz viel eher aufsuchen.

Ich habe ein Minitrampolin, das ich mitten in den Wohnraum stelle, wenn in Phasen sehr viel los oder das Wetter nicht sehr einladend ist. So kann ich schnell 10 Minuten für Bewegung und Lockerung sorgen. Dafür stelle ich es auch mal ins Büro, um zwischendurch aus dem Kopf in den Körper zu kommen.

Meine Sportgeräte hole ich mir bewusst in den Raum und mache sie sichtbar. An Orten, wo ich mich groß fühle, wo ich aktiv bin und nebenbei einen inspirierenden Podcast oder meine Lieblingsmusik hören kann.

Stärke deine Gewohnheiten

Mach deine sportlichen Ziele im Raum sichtbar, lass dich unterstützen, dranzubleiben und überprüfe deine Gewohnheiten.

• Es gibt Trackingtabellen, auf denen du deine täglichen Einheiten abhaken kannst.
• Bring dir Bilder von deinen sportlichen Zielen in die Räume. Wenn du einen Marathon laufen willst, kann das ein Foto vom New-York-Marathon sein.
• Wo legst du getragene Kleidung im Raum ab, um Wäscheberge zu vermeiden? Was kannst du tun, um in den Flow zu kommen?
• Du kannst deine Sportgeräte als Mitbewohner sehen, die dir Freude machen, dich gesund halten und dich am Weg zum Erfolg unterstützen.

Welche Sportgeräte hast du in deinem Zuhause und wie nutzt du sie? Wie motivierst du dich, um deine sportlichen Gewohnheiten und Ziele umzusetzen? Komm gerne in meine kostenlose Facebook-Gruppe Glückliches Zuhause und erzähle davon oder lass dich von den Impulsen der anderen Mitglieder motivieren.

Happy Day

Maria