Besser schlafen: Was hat deine Raumgestaltung mit deinem Schlaf zu tun und wie kannst du erkennen, ob du hier etwas verändern solltest? Das schauen wir uns heute im RaumTalk genauer an und ich gebe dir Tipps, um deinen wichtigsten Raum optimal zu gestalten.
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Guter Schlaf ist eine wichtige Basis in unserem Leben, vom Alltag über unsere Beziehungen und den Job bis zu unserer Gesundheit. Der Schlafraum ist deshalb so essentiell. Im RaumTalk Schlafstörungen? Diese 12 Schlafräuber solltest du in deinem Schlafzimmer vermeiden findest du weitere hilfreiche Gestaltungstipps.
Wie kannst du besser schlafen?
Vielleicht warst du schon beim Arzt, hast alternative Heilmethoden ausprobiert, die Matratzen erneuert oder das Lüftungsverhalten geändert. Vielleicht hast du nach Wasseradern geforscht oder mit Verdunkelung experimentiert.
Hast du dir auch den Raum genau angeschaut? Über die konkrete Raumgestaltung denken die wenigsten Menschen nach, wenn einmal alles eingerichtet ist. Auch die Dekorationen werden selten überprüft, wenn es darum geht, besser schlafen zu wollen.
Jeder Gegenstand wirkt – mit jedem Gegenstand verbindet uns eine Geschichte. Es braucht etwas Zeit, denn das kannst du nur individuell feststellen.
Nutze gerne den externen Blick einer guten Freundin und bitte sie, sich einmal auf dein Bett zu legen und die Raumwirkung zu bewerten. Du kannst auch bei mir eine Beratung buchen, denn ich sehe gleich im ersten Blick etwas, gerade weil ich nicht täglich im Raum bin. Und in meiner I ♥ MY HOME-Community beantworte ich individuelle Fragen zum Schlafraum.
Raumgestaltung, um besser zu schlafen
Nimm dir Zeit und überprüfe, welche Geschichte dein Schlafzimmer hat.
- Hast du in letzter Zeit etwas im Schlafzimmer verändert?
- Hast du andere Farben eingesetzt?
- Gibt es eine neue Dekoration, andere Bilder?
- Wurde etwas im Raum untergestellt, was vorher nicht da war?
Überlege dir, in welchen Zimmern du richtig gut schläfst und finde heraus, was dort im Raum war. Wenn du im Urlaub gut schläfst, finde heraus, was in den Räumen anders ist. Manchmal ist es, dass wir dem Raum wirklich Aufmerksamkeit geben und ihn liebevoll gestalten.
Bewusste Raumwahrnehmung im Schlafzimmer
Was siehst du, wenn du den Schlafraum betrittst? Mach es einmal ganz bewusst, Zentimeter für Zentimeter. Wo geht der Blick hin und ist das eine Einladung? Was sind deine Gedanken, wenn du den Raum wahrnimmst?
Es wird schwierig, besser zu schlafen, wenn die Unordnung den Raum beherrscht. Oft sehen wir das aber gar nicht mehr – oder schauen schnell darüber hinweg. Nimm diesen so wichtigen Raum ganz bewusst wahr.
Spiegel im Schlafzimmer sind für manche Menschen ein heikles Thema. Auch hierzu findest du einen RaumTalk und kannst für dich persönlich überprüfen, ob sie für ein Problem darstellen und wie sie wirken.
Besser schlafen: Tipps für den Raum
Jetzt geht es um wirklich alles, was du im Schlafraum hast und siehst. Nimm dir dafür jeweils ausreichend Zeit:
Was siehst du alles, wenn du im Bett liegst?
Schau dir die Dekorationen, Bilder und die einzelnen Gegenstände und Möbel genau an. Sei auch hier ganz achtsam. Dinge haben eine allgemeine Wirkung und eine persönliche Wirkung auf dich, eine Geschichte. Ist es eine gute Erinnerung? Was verbindest du damit?
Je mehr Deko du im Schlafzimmer hast, die dich an gute Zeiten erinnert und dir Ruhe vermittelt, desto besser wirst du schlafen.
Welche Personen sind auf den Bildern zu sehen?
Ich habe eine Kundin, die hatte eine ganze Ahnengalerie im Schlafzimmer. Alle diese Personen haben ihr beim Schlafen zugeschaut. Denn das Unterbewusstsein nimmt jedes Detail wahr – auch im Schlaf.
Es können die Bücher sein, die auf dem Nachttisch liegen. Oder die Unterlagen, Dokumente in einer Schublade. Bei einer Kundin von mir lag die Krebsdiagnose des Bruders im Nachtkästchen. Sobald sie diese daraus entfernt hatte, hat sie besser schlafen können.
Was befindet sich unter dem Bett?
Kunden von mir haben wertvolle Kunst, die zum Teil unter dem Bett gelagert wurde. Bilder in schweren Rahmen, verschiedene Motive – alles wirkt auf dein Unterbewusstsein.
Probiere mit einzelnen Gegenständen aus, ob es deinen Schlaf verändert. Welche technischen Geräte sind in deinem Schlafzimmer? Nimm einen Gegenstand weg und probiere aus, ob es sich auf deinen Schlaf auswirkt.
Ich habe KundInnen, die haben ihr Bett um 10 cm verschoben. Plötzlich hatte sich das Blickfeld geändert und sie konnten deutlich besser schlafen. Manchmal hilft es auch, die Bettseite zu wechseln. Oder es sind andere, weichere Materialien – anstelle der Metallleuchte eine Lampe mit Stoffbezug. Du wirst es sofort wissen.
In meiner Community gibt es bereits zwei Minikurse zum Thema, denn es kommen viele Fragen dazu. Wenn du besser schlafen willst, bist du herzlich willkommen – wir entwickeln immer neue Angebote und Unterstützung. Du kannst dich mit den anderen TeilnehmerInnen austauschen und dein Zuhause zu einem Wohlfühlort gestalten.
Ich bin neugierig, was du entdeckst und ausprobierst. Berichte mir gerne in meiner kostenlosen Facebook-Gruppe Glückliches Zuhause davon. Der Kontakt mit anderen Menschen bringt dich auf neue Gedanken und schenkt dir neue Impulse.
Happy Day
Maria