Ordnung im Jugendzimmer ist in vielen Familien eine Herausforderung. Du bekommst heute meine besten Tipps & Tricks für dieses heikle Thema, um mehr Frieden und Gelassenheit zu haben.
Gerade ist eine Live-Runde meines Programms OrdnungMagie zu Ende gegangen. Auch da war es wieder ein großes Thema: Wie bringe ich die anderen Mitbewohner, die Familie, die Kinder und Teenager dazu, endlich ordentlich zu sein?
Finde heute einen neuen Blick, um dein Zuhause für alle zu einem Kraftort zu machen.
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Ordnung im Jugendzimmer
Viele Eltern kämpfen täglich um die Ordnung im Jugendzimmer. So vieles verändert sich in kurzer Zeit, Ermahnungen werden überhört oder das Chaos nimmt überhand.
Das triggert Eltern und hat Auswirkungen auf den häuslichen Frieden und das Zusammenleben. Wir glauben dann, wenn die Teenager endlich aufräumen würden, wäre alles gut. Dabei können wir andere Menschen nicht zur Ordnung bringen – und schon gar nicht dazu zwingen. Im Gegenteil: Druck und Strafe erzeugen nur Widerstand und die Kinder lernen dann, dass Ordnung anstrengend ist.
Ordnung beginnt im Kopf
Ordnung im Außen hat immer mit der Ordnung in unserem Inneren zu tun. Sie fungiert als ein Spiegel: In Phasen, in denen wir gechillt sind und alles gut läuft, fällt es leicht, aufzuräumen oder zu entrümpeln.
Schwierig wird es, wenn der Stress aufkommt oder einer in der Familie krank wird. Wenn plötzlich viele gewohnte Muster nicht mehr funktionieren oder wir in Umbruchphasen stecken, die das Leben immer wieder bereithält.
Jugendliche befinden sich in einer komplexen, unruhigen Entwicklungsphase. Ständig kommen neue Fragen und Situationen, Gefühle auf – sie sind auf der Suche nach sich selbst. Wo soll es hingehen? Welche Schule, welche Ausbildung? Welches Hobby können sie ausprobieren? Da ist ganz klar, dass auch im außen Unordnung aufkommt.
Die größten Herausforderungen in meinen Programmen und bei den 1:1-Beratungen sehe ich dort, wo Teenager pedantisch zur Ordnung gedrillt werden und vergessen, spontan zu sein und Raum für das Ausprobieren zu haben.
Ein unordentliches Jugendzimmer ist ein Spiegel
Wie oft wollen wir Ordnung im Jugendzimmer durchsetzen – aus der Sicht des Erwachsenen. Ist es wirklich so schlimm, dass nicht täglich aufgeräumt wird? Oder triggert es nur, weil eigene Erfahrungen in uns hochkommen?
Was wäre, wenn du deine Vorstellungen zurückstellst und es dem Teenager möglich ist, eigene Ideen im Zimmer auszuprobieren?
Was wäre, wenn wir als Erwachsene den Druck aus diesem Thema herausnehmen?
In meinem Programm OrdnungsMagie haben wir eine Loslass-Party mit 30 Kindern und Jugendlichen veranstaltet, bei der mit Spaß und Freude entrümpelt und aufgeräumt wurde.
Ordnung ohne den Zeigefinger
Wenn du ausstrahlst, dass Ordnung Freude macht und ganz selbstverständlich in den Alltag eingebunden ist, lernen deine Kinder diese Haltung von dir.
Wenn in der Kommunikation auf die kleinen Entrümpelungen mit Freude reagiert wird, erfahren Teenager Wertschätzung und lernen viel mehr über Ordnung als bei „Strafaktionen“.
Vielleicht haben sie ein anderes Tempo als wir selbst. Aber bemerke doch die kleinen Schritte, anstatt nur zu sehen, was alles nach deiner Sicht noch unordentlich ist. Ich habe KundInnen, die feiern gemeinsam eine Entrümpelungsaktion mit den Kindern und schießen Konfettikanonen ab. Noch mehr Tipps, wie du deiner Familie Ordnung nebenbei beibringen kannst, findest du in diesem Artikel.
Inspirieren statt strafen: Gestalte das Wohnzimmer, die Küche oder den Flur neu und fange mit der Ordnung bei dir an. Das merkt die ganze Familie.
Jeden Tag 5 bis 10 Minuten aufräumen sind viel entspannter umzusetzen, als von einem Jugendlichen zu verlangen, dass er einen ganzen Tag aufräumt, um endlich Ordnung in das Jugendzimmer zu bringen.
Raumgestaltung für Ordnung im Jugendzimmer
Ich nehme so oft wahr, dass Teenager noch im Kinderzimmer wohnen. Es werden zwar im Laufe der Zeit Möbel dazugestellt, die Poster an der Wand verändern sich – aber es ist noch immer das Kinderzimmer. Klar, dass Jugendliche das unbewusst ablehnen.
Der ganze Raum wird ein Stauraum. Die Einrichtung und Gestaltung sind nicht mitgewachsen. Es gibt keine Struktur im Raum. Die Dinge und Räume, die wir lieben, halten wir automatisch ordentlich. So viele Teenager und Jugendliche lieben es, ihr Zimmer selbst zu gestalten. Es ist ihre Basis.
Es geht nicht um das perfekte Zimmer und es braucht oft auch kaum Investitionen. Ein Make-over des Kinderzimmers alle 2 Jahre berücksichtigt die Entwicklungsschritte des Kindes zum Teenager und bezieht ihn vor allem in die Raumgestaltung mit ein. Vieles könnt ihr gemeinsam machen:
- Die Wandfarben oder Tapeten an das Alter und den Geschmack anpassen.
- Die Möbel ausrichten, vielleicht umstellen oder Teile entfernen und Neues ergänzen.
- Die Sticker entfernen und die Bilder von der Wand nehmen.
Manchmal braucht es nur neue Textilien oder neue große Kissen auf dem Bett, das dann wie ein Sofa wirkt.
Ordnung ist Wertschätzung
Das wichtigste zum Abschluss: Du kannst nur bei dir selbst mit der Ordnung anfangen. Wenn wir mit Freude Ordnung halten, wirkt das auf alle Bereiche unseres Lebens. Die Kinder lernen durch das Miterleben und die Haltung so viel mehr von uns und können daraus eigene positive Ordnungserfahrungen sammeln.
Dann entsteht Wertschätzung für die Räume, die unsere Kinder ganz automatisch übernehmen und in ihrem Leben einsetzen. Unterstütze deine Kinder und Jugendliche bei der Ordnung durch kleine Handgriffe, aus Liebe und Freude. Auch mal das Bettenmachen oder ein paar herumliegende Dinge aufsammeln.
Ordnung ist Energie. Wenn wir entspannt ordentlich sind, schenken wir unseren Mitbewohnern den Raum, ihr Ordnungsleben zu finden oder neu zu entdecken.
Ich freue mich, wenn du mir berichtest, wie es bei dir mit der Ordnung im Jugendzimmer geht. Teile gerne deine Erfahrungen und Tipps, als Inspiration für andere. In meiner kostenlosen Facebook-Gruppe Glückliches Zuhause kannst du dich mit anderen Mitgliedern austauschen und auf Instagram bekommst du von mir viele Tipps & Trick für deinen Alltag.
Mein Programm OrdnungsMagie ist der magische Ort, um mit mir und anderen TeilnehmerInnen in kurzer Zeit Schritt für Schritt dein Zuhause zu einem einzigen Kraftort zu gestalten. Ich freue mich sehr auf dich und auf deine Räume.
Happy Day
Maria
PS: Starte jetzt gleich los mit der Gestaltung glücklicher Kinderräume. Der beste Weg ist mein KIDS-PAKET – ich freu mich auf dich.