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Stammbaum: Warum & wo du deine Ahnen in den Räumen haben solltest, um glücklich und erfolgreich zu sein.

By Mai 13, 2018Juni 1st, 20186 Kommentare

In diesem RaumTalk schauen wir zurück in die Vergangenheit und auf den Stammbaum deiner Familie. Wie kannst du mit deinen Ahnen leben, um glücklich und erfolgreich zu leben?

Heute feiern wir erst einmal die Mütter – es ist Muttertag, wenn du diese Folge bei ihrem Erscheinen anschaust. Wenn du selbst Mutter bist, wünsche ich dir einen wunderbaren Tag und lade dich ein, stolz auf dich zu sein, auf alle Dinge, die du leistest. Schau aber auch auf deine Mutter und auf deine Vorfahren.

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Weitere Informationen

Der Stammbaum als Bild deiner Familie

Es gibt viele Gestaltungselemente, die unsere Ahnen in unseren Räumen präsent sein lassen, das kann ein Stammbaum sein. Gerade in herrschaftlichen Häusern begegnet man häufig den Ahnengalerien – man kann an langen Bilderreihen vorübergehen oder die Familiengeschichte auf einem kunstvoll erstellten Stammbaum nachvollziehen.

Wenn etwas jahrhundertelang von den Vorfahren erschaffen und bewahrt wurde, hat es meist eine besondere Wirkung auf die Nachfahren. Vor allem, wenn es sich um erfolgreiche Ahnen handelt. So haben adlige Familien ihren Besitz immer weiter vergrößert oder sich in Kriegen ausgezeichnet.

Hast du dich auch schon einmal gefragt, wie es sich anfühlt, seine Familie – und seinen Platz – über viele Generationen zurückverfolgen zu können?

Besinne dich auf deine Ahnen

Was macht es mir dir, wenn du dich mit deinen Ahnen – mit deinem Stammbaum – beschäftigst? Hier spreche ich nicht nur von den Eltern und Großeltern, die vielleicht noch leben. Auch Beziehungen zu Familienmitgliedern Generationen zurück, können Einfluss auf dein Leben nehmen.

Deine Vergangenheit, deine Familie – ganz egal wie viele Probleme oder Sorgenkinder es gab – haben dich zu der Person gemacht, die du heute bist. Natürlich auch die vielen positiven Erfahrungen und Begegnungen, Rituale und Erlebnisse.
Einen wertvollen Gedanken möchte ich dir am heutigen Muttertag nicht vorenthalten: Sei neben den negativen Erlebnissen und Begebenheiten, für die du deine Eltern oder deine Ahnen verantwortlich machst, auch einmal ganz bewusst dankbar für die positiven und schönen Erfahrungen an ihrer Seite.

Sind deine Familienmitglieder auch damit in deinen Räumen, stärken sie dich. Ich rate aber auch dazu, in belastenden oder schwierigen Situationen die Ahnen in den Räumen sichtbar zu machen. Denn dann haben sie einen Platz darin und nehmen nicht noch durch Streitereien und belastende Gedanken weiteren Raum ein.

Wenn die Ahnen einen Platz haben, stärkst du deine Gegenwart

Ich war bei einer Familie, die in einem Haus der Vorfahren lebte. Alles wurde modernisiert und verändert, kaum ein Stein blieb auf dem anderen. Der Hauseingang wurde versetzt. Nichts erinnerte mehr an die Eltern, alles wurde entfernt und auf neuesten Stand gebracht.
Die Wege im Haus waren nun anders, alle Räume dienten einem anderen Wohnzweck, auch die Küche war an einer ganz anderen Stelle.

Diese Familie fühlte sich unruhig, nachdem sämtliche Baumaßnahmen abgeschlossen waren. Sie sind nicht angekommen – und sie haben sich sehr unwohl gefühlt. Es fehlte die Stabilität.

Wir haben dann die Ahnen und das Alte in den Räumen wieder sichtbar gemacht. Es waren zum Teil nur Kleinigkeiten, die auch gar nicht in den Haupträumen stattfanden, sondern im Flur und Stiegenhaus. Diese kleinen Veränderungen in den Räumen haben aber auf der Gefühlsebene unglaublich viel verändert – sie sind angekommen.

Auf einmal war Platz für Neues und sie fühlten sich gestärkt, neue Ziele zu erreichen. Vor allem konnten sie nun gute Beziehungen innerhalb der Familie leben.

Was kannst du tun, um deinen Ahnen einen Platz einzuräumen?

Du kannst Bilder aufhängen. Sicher weißt du, dass dein Unterbewusstsein quasi im Vorübergehen Dinge wahrnimmt. Ich habe Bilder meiner Eltern und auch Gegenstände von Verwandten in meinen Räumen präsent.
Ahnen müssen übrigens nicht nur Verwandte sein – es können auch Mentoren sein, die dich in deiner Entwicklung gestärkt haben. Menschen, die deinen Lebensweg entscheidend geprägt haben.

In meiner Vitrine stehen beispielsweisen Vasen, die ich von Menschen bekommen habe, die ähnlich wichtig wie meine Großeltern waren. Ich war häufig bei ihnen und ihre Zuneigung hat mich sehr gestärkt – und diese Vasen erinnern mich daran.

Ein Stammbaum der Familie kann deinen Platz stärken

Du brauchst nicht unbedingt einen Stammbaum zeichnen. Heute haben viele Familien lediglich ein Stammbuch, und auch darin nur die Urkunden der eigenen plus ein oder zwei vorheriger Generationen.

Das war früher anders. Die Menschen haben damals gar nicht so lange gelebt, und man konnte häufig niemanden mehr fragen, wenn man etwas über die eigene Herkunft herausfinden wollte. Ohne das Internet standen unseren Vorfahren nur die Register in den Ämtern und Rathäusern, Aufzeichnungen innerhalb der Familie oder Erinnerungen von Wegbegleitern zu Verfügung. Ein Stammbaum machte daher die Geschichte und die Verbindungen innerhalb einer Familie sichtbar.

Es kann Sinn ergeben, dass du einmal einen Stammbaum deiner Familie entwirfst und dir so deinen Platz vergegenwärtigst. Dafür stehen dir heute Computerprogramme und Suchmaschinen zu Verfügung. Nütze Erinnerungen, Bilder und Gegenstände, um deinen ganz eigenen Stammbaum zu gestalten.

Da Familiengeschichte sehr persönlich ist, musst du einen Stammbaum nicht aufhängen. Ich empfehle auch, die Ahnen nicht prominent über der Couch zu präsentieren und auch nicht im Schlafzimmer. Mache die Ahnen sichtbar, wo Bewegung ist, in Gängen oder im Flur, im Treppenhaus. Dein Unterbewusstsein nimmt diese Bilder auf. So bist du nicht ständig in der Energie des Alten und Vergangenen.

Schau darauf, dass sämtliche Vorfahren und Ahnen sichtbar sind – gerade bei Patchworkfamilien heutzutage ist dabei ein wenig Kreativität gefragt.

Die Auseinandersetzung mit deiner Vergangenheit und mit deinen Vorfahren kann auch in einem Coaching einen interessanten Ansatzpunkt bringen. Eine geklärte Vergangenheit kann dir einen echten Boost für deine Entwicklung in der Gegenwart schenken. Und wenn du dann einzelne Ahnen in deinen Räumen sichtbar hast, kann dich das stärken und wirklich ankommen lassen in deinem Zuhause.

Weitere Tipps, um ein glückliches Zuhause zu schaffen, das dich stärkt und zu einem Kraftplatz wird, findest du in meiner Checkliste HappyHOME. Setze noch heute eine Kleinigkeit daraus um und führe eine positive Veränderung in deinen Räumen aus.

Die Happy Home Checkliste

Ich bin gespannt, ob du deine Ahnen in deinem Zuhause präsent hast und freue mich über deine Erfahrungen. Vielleicht ist ein Stammbaum genau die kreative Auseinandersetzung mit deinen Ahnen, die dich einen riesigen Schritt voranbringt – dann erzähle gerne in den Kommentaren davon oder in meiner Facebook-Gruppe „Glückliches Zuhause“.

An der Diskussion teilnehmen 6 Kommentare

  • Britta sagt:

    Liebe Maria, was für ein toller Tipp! Ich habe ein Foto von meiner schon Jahrzehnte verstorbenen Mutter in meinem Zimmer. Daneben mich als Baby. Denn so waren wir zusammen. Das hatte ich aber gar nicht bewusst. Danke Dir!

    • Maria Husch sagt:

      Liebe Britta,
      wie schön, dass du es wieder bewusst im Blick hast. Schau dir an, ob es einen Unterschied macht. Alles Liebe in deine Räume, Maria

  • Vera sagt:

    Liebe Maria, seit dem Tod meines Vaters habe ich den Stammbaum meiner Familie, den ich in den letzten Jahren im Internet erfasst habe. Bei 368 Jahren Familiengeschichte dauert es etwas.

    Die Fotos meiner direkten Vorfahren (bis zu meinen Urgroßeltern) habe ich schon lange im Treppenbereich meiner Wohnung hängen.

    Gerade aus den Bildern meiner Großeltern mütterlicherseits, die mich immer unterstützt haben, schöpfe ich Kraft.

    Danke, dass du mich daran erinnert hast.

    Ein paar alte Möbel, von Großeltern, Ur-Großeltern und Großtante ergänzen sich sehr gut mit den moderneren Möbeln, die ich habe.

    Wünsche dir einen wunderschönen Sommer.

    Vera

    • Maria Husch sagt:

      Vera, wunderbar wie du das löst. Treppenbereich ist optimal – danke für deine Geschichte. Alles Liebe und genieße die Unterstützung deiner Vorfahren. Happy Day, Maria

  • Andrea sagt:

    Wir haben unsere Vorfahren (bis zu den Urgroßeltern) als Bildergalerie im Badezimmer – eher ungewöhnlich… „Gekrönt“ wird das Ganze von der Konfirmationsurkunde unserer Großtante, die über der Tür hängt (Raumhöhe: ca. 2,90m) – die Urkund hängt da seit 1918, und wir fanden, wenn sie da 90 Jahre hängt, kann sie auch weiterhin hängen bleiben… (es war vor unserem Badezimmer ihr Schlafzimmer).
    Ich mag es sehr, von all unseren Vorfahren dort umgeben zu sein. Im Moment sanieren wir unseren Flur, dort werden dann Bilder der lebenden (bzw. jungen Generation der) Großfamilie hängen 🙂
    Schöne Grüße,
    Andrea

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