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Endlich OrdnungMini-Tipps

Erinnerungsstücke entrümpeln: So kannst du dich mit Leichtigkeit trennen.

By Dezember 1, 2019September 13th, 20221 Kommentar
Raumtalk120 Erinnerungen Entrümpeln

Erinnerungsstücke zu entrümpeln fällt vielen Menschen schwer. Die alten Dinge loslassen, Erbstücke aussortieren oder Gegenstände ausmisten, an denen dein Herz hängt … das wird für viele Menschen zu einer großen Herausforderung.

In meinem OrdnungsMagie-Programm gibt es kaum ein Thema, bei dem so viele Fragen gestellt werden. Die Verunsicherung, etwas Falsches zu tun, ist hier ganz groß. Wir haben alle so viele Erinnerungen in unserem Zuhause. Gegenstände, die uns schon seit Jahren begleiten. Dinge, die uns an Menschen erinnern, die wir verloren haben. Da fällt es doppelt schwer, sie loszulassen.

Am Beispiel der Unterlagen aus meiner Ausbildung zur Einrichtungsberaterin gebe ich dir heute meine besten Tipps mit, wie du Erinnerungsstücke entrümpeln kannst. Und wann der beste Zeitpunkt dafür ist.

Wie kannst du Erinnerungsstücke entrümpeln?

Lass uns einen neuen Blick auf das Thema Erinnerungen werfen. Unsere ganze Gesellschaft sammelt Gegenstände – an unsere gemeinsame Vergangenheit, an die Vorfahren, an alte Kulturen. Durch unsere Erinnerungen an die Vorfahren bekommen wir Stabilität. Wenn wir alle Erinnerungsstücke weggeben, gerät etwas in uns ins Wanken. Erinnerungen sind Teil des Fundaments unserer Gegenwart.

Die Fragen, die du dir stellen kannst:

  • Sind es bei dir zu viele Erinnerungen?
  • Bist du am Festhalten alter Dinge?
  • Steckst du in der Vergangenheit oder in alten Beziehungen fest?
  • Fehlen neue Dinge in deinem Leben, die du dir so sehr wünschst?

Ich empfehle das Entrümpeln von Erinnerungsstücken nur, wenn es dir wirklich gut geht! Studien belegen, dass in deinem Gehirn beim Entrümpeln dieselben Regionen getriggert werden, wie jene, wenn du dich verletzt. Es tut dir weh.

Je mehr du in einer Situation entrümpelst, in der es dir nicht gut geht, desto schwerer fällt es dir. Je schwerer es dir fällt, desto tiefer verinnerlichst du, dass Entrümpeln weh tut. Dann geht es dir noch schlechter … und eine Spirale nach unten setzt ein. Wenn du dich nicht mit Leichtigkeit von Dingen trennen kannst, lass es für den Moment.

So bin ich auch vorgegangen bei meinen Kursunterlagen zur Einrichtungsberaterin. Ich bin gut trainiert beim Entrümpeln, ich weiß, wie es funktioniert – aber auch bei mir gibt es Dinge und Bereiche, die habe ich nie entrümpelt.

Der richtige Zeitpunkt beim Entrümpeln von Erinnerungsstücken

Die ersten Jahre in meiner Selbständigkeit hatte ich diese Unterlagen sichtbar in meinem Büro. Sie haben mich gestärkt, denn ich hatte noch keine Praxiserfahrungen und fühlte mich durch diese Kursunterlagen bestärkt in dem, was ich kann. Jedes Jahr, wenn ich etwas im Büro verändern wollte, habe ich sie aufgehoben. Später standen sie eine Weile im Abstellraum. Es hat sich einfach nicht leicht angefühlt, sie gehen zu lassen.

Eine Kiste mit Erinnerungsstücken hält dich nicht auf, erfolgreich zu sein. Ein Koffer alter Dinge hindert dich nicht daran, glücklich zu sein.

Gerade wenn du Erinnerungsstücke entrümpelst, wenn es dir schwerfällt, trainierst du diese Erfahrung, dass Entrümpeln schwer ist.

Trainiere Entrümpeln mit leichten Kategorien, wo es nicht um Herzensverbindungen geht. Fang in deinem Kleiderschrank an, mit den Zeitschriften und Papieren, mit den Dingen in der Küche.

Wenn du eine Herausforderung mit dem Thema Entrümpeln hast, lass die Erinnerungsstücke außen vor. Ich habe ganz viele Kategorien, die ich noch nie entrümpelt habe (beispielsweise meine Fotoalben). Wahrscheinlich wäre es heute gar nicht mehr so schwer.

In meinem Programm OrdnungsMagie trainieren wir den Prozess des Ausmistens und Loslassens – bis es leicht geht. Genau so war es mit meinen Unterlagen: 10 Jahre nach dem Kurs konnte ich sie ganz leicht loslassen. Ich habe erkannt, wie gut es mir geht und wie viel Energie es freisetzt, mich von alten Dingen zu trennen.

120 Erinnerungen Ausmisten Pinterest

Unterscheide Erinnerungen von Erinnerungsstücken

Erinnerungen sind nicht an den Gegenstand gebunden. Vielleicht hast du mal eine Vase geschenkt bekommen, die dir gar nicht gefällt, die du aber aufgehoben, weil der Mensch dir wichtig war. Trenne das Erinnerungsstück von dem Menschen.

Mein Tipp mit dem Klick: Mach ein Foto von solchen Gegenständen und Erinnerungsstücken. Dann kannst du dich immer wieder an den Anlass und an die Person erinnern. Aber du musst keine Gegenstände aufbewahren, die dir keine Freude bereiten. Frage dich, ob die Person, die dir das Geschenk gemacht hat, wirklich möchte, dass du das Geschenk als Ballast empfindest. Dass dich diese Dinge krankmachen oder aufhalten.

Ich stelle diese Frage immer in meinem OrdnungsMagie-Programm und die häufigste Antwort ist: nein. Ein Mensch, der dich liebt und dir Glück und Erfolg wünscht, würde sich mit dir freuen, dass dein Leben leicht ist. Dass du erfolgreich und gesund bist. Dass du Neues in dein Leben lässt und dich weiterentwickelst.

Vom richtigen Umgang mit Erinnerungsstücken

Schaffe dir ein Museum an Erinnerungen. Bei Kindern machen wir es in den ersten Lebensjahren beinahe alle, indem wir den ersten Zahn aufheben, die ersten Bilder, das erste Paar Schuhe … Wähle ganz bewusst ein paar Dinge und hebe sie auf.

Ich habe beispielsweise auch alte Kleidungsstücke aus Kindertagen aufgehoben (unter anderem ein kleines Dirndl), an denen ich mich immer noch erfreue. Da gibt es viele gute Erinnerungen, es hängt zwischen meinen Kleidern von heute.

Hebe dir ein paar besondere Erinnerungsstücke auf, gerade von lieben Menschen, und gib ihnen einen besonderen Platz. Diese Dinge stärken dich und die Erinnerungen an den Menschen stärken dich. Den Rest kannst du leichter weggeben.

Ich habe von meinen Unterlagen Fotos gemacht und kann mich so an die Leistungen von damals erinnern. Auf meinem Instagramkanal zeige ich dir gerne Bilder von dem Haus, das ich damals eingerichtet habe.

Stärke dich selbst!

Tu dir selbst Gutes und stärke dein Selbstbewusstsein. Deine Träume und Visionen umzusetzen, braucht heute Platz. In deinen Räumen beginnt alles mit dem Happy Place. Es ist die wichtigste Maßnahme am Weg zu deinem Wohlfühlzuhause.

Wie kannst du dich noch stärken? Das ist die spannende Erkenntnis aus meinem Leben und aus dem Feedback vieler TeilnehmerInnen meiner Programme: Je mehr du deine Überzeugungen lebst, desto leichter fällt dir das Entrümpeln.

Ich weiß, dass mich die Erinnerungen anderer Menschen immer stärken werden, wenn ich in Frieden mit ihnen bin. Die Kraft meiner Vorfahren trage ich in mir, dafür brauche ich keine Gegenstände aufbewahren. Je mehr mein Business gewachsen ist und je erfolgreicher ich werde, desto weniger bringt mir das Festhalten an alten Sachen.

Ich bin heute ganz sicher in dem, was ich tue – ich lebe mein Business aus vollem Herzen. Die alten Unterlagen brauche ich heute nicht mehr.

Balance zwischen Gestern und heute

Je mehr du dich stärkst, desto besser kommst du in den Flow. Du musst nicht alles aufheben und dann beim Entrümpeln in Erinnerungsfallen tappen. Immer wieder fragen mich TeilnehmerInnen, die mit OrdnungsMagie starten, in den ersten Tagen, wie sie Erinnerungsstücke entrümpeln. Das ist noch gar nicht dran – solange du nicht mit Leichtigkeit entrümpeln kannst.

Geh in kleinen Schritten. Zu einem ordentlichen Leben oder einem aufgeräumten Zuhause gehört ein Ordnungssystem, das zu dir und deinem Alltag passt. Da stören die Erinnerungsstücke erst einmal nicht. Es geht um deine Alltagsgegenstände. Wenn du dort Freiräume geschaffen hast und Ordnung trainierst hast, kommt so wirklich viel in Bewegung. Und dann kannst du dich daran machen, deine Erinnerungsstücke zu entrümpeln.

Wenn du magst, erzähle in meiner kostenlosen Facebook-Gruppe Glückliches Zuhause, wie es dir mit diesen Tipps geht. Stell dort auch gerne deine Frage, wenn du mit bestimmten Erinnerungsstücken eine Herausforderung hast. Schaffe Platz für das Heute.

Happy Day

Maria

PS: Starte jetzt gleich los und bringe Ordnung in deine Räume und in dein Leben. Der beste Weg ist mein OrdnungsMagie-Programm – ich freu mich auf dich.

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An der Diskussion teilnehmen 1 Kommentar

  • Ursula Dwischi sagt:

    Ich habe kein Problem mich von alten Dingen zu befreien, ich
    Tu das grad täglich, was mir auch guttut nur dir Erinnerungen am meine lieben verstorbenen werde ich aufbewahren.

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